Image Lock PEA - Passwort-Verschlüsselung von Bildern

Image Lock PEA
Password Encryption Archive (PEA)
Type: Selbst-entschlüsselndes Achiv,
Verschlüsselungsprogramm für
JPG, PNG, GIF, BMP
Verfügbare Sprachen: Englisch, Deutsch
Download Version 1.1: Image Lock PEA 1.1 als zip-Datei
Screenshots: Passwort Dialog zum Öffnen, Image Lock PEA,
OS: Linux, BSD, Windows, Mac und jedes Betriebssystem mit einer JVM
Verwendete Bibliothek: Bouncy Castle lightweight cryptography API
Aktuelle Version: 1.1
Erfordert Java Runtime Environment (JRE) oder OpenJDK 7 oder höher
Größe: 312 KiB
Publiziert: März 2019
Lizenz: Gnu Public License
Quellcode (Download): Image Lock PEA 1.1 (Quellcode) als zip-Datei
Verschlüsselte Bilder
Fotos, Zeichnungen und Dokumente mit einem Passwort schützen.
Im Gegensatz zu Programmen zur Dateiverschlüsselung werden die Bilder zu keiner Zeit unverschlüsselt
auf der Festplatte abgelegt - sofern sie nicht explizit exportiert werden. Stattdessen werden die Bilder ausschließlich
im Arbeitsspeicher gehalten.

Nahezu alle Dokumente können leicht in die gängigen Image-Formate wie PNG, JPG oder GIF umgewandelt werden.
Eine Möglichkeit der Umwandlung bietet das Extra-Menü der PeaFactory.
Dadurch ermöglicht die Image Lock PEA über einen kleinen Umweg auch die Anzeige von Dokumenten aller Art.
Die Image Lock PEA verwendet Verfahren zur Ableitung des Schlüssels vom Passwort, die auch gegen Angreifer
mit einem hohes Budget (Verfügbarkeit von ASICs, FPGAs) schützen. Gerade die
Schlüsselableitung stellt eine große Schwachstelle bei vielen Passwort-basierten Verschlüsselungs-Programmen dar.
Viele Ableitungsfunktionen wie einfache Hashfunktionen oder die standardisierte PBKDF2 ermöglichen ein
schnelles Durchprobieren mit spezialisierter Hardware.
Natürlich bieten die hier verwendeten Verfahren auch nur Sicherheit bei ausreichend starken Passwörtern.
Die Bilder werden mit einer authentifizierten Verschlüsselung (EAX-Modus) geschützt, mit der neben der Vertraulichkeit
auch die Integrität und Authentizität der Bilder sichergestellt wird.
Die Image Lock PEA bietet die Möglichkeit, die verschlüsselten Bilder auch wieder unverschlüsselt zu exportieren.
Verschiedene Bilder können von einer PEA verwaltet und mit unterschiedlichen Passwörtern
verschlüsselt werden.
Im Menü können weitere Bilder zur Verschlüsselung ausgewählt werden.
Die Image Lock PEA eignet sich nicht gut zur Verwaltung sehr großer Mengen von Bildern. Die
Ausführungszeit insbesondere bei der Initialisierung steigt mit der Menge und Größe der Bilder.
Für umfassende Galerien sind Programme
zur Datei- oder Festplattenverschlüsselung geeigneter.
Während manche mit Verschlüsselung im Allgemeinen sofort "Terrorismus" assoziieren, ist die nahe liegende
Assoziation bei verschlüsselten Bildern vermutlich (Kinder-)Pornographie.
Es lässt sich nicht ausschließen, dass die Image Lock PEA auch für solche Zwecke benutzt wird. Es gibt viele
sinnvolle Ansätze gegen (Kinder-)Pornographie, aber die Verschlüsselung von allen Bildern zu verbieten oder
auf sie zu verzichten ist weder realistisch noch ein sinnvoller Ansatz. Patriarchale Strukturen lassen sich
nicht mit Technik (oder deren Verzicht) lösen.
Version 1.1

Schlüsselableitungsfunktion: Catena-Dragonfly
Chiffre (EAX-Modus): Threefish
Hashfunktion: Blake2b
Wenn die Image Lock PEA nicht deine Erwartungen erfüllt, kannst du einen Blick die Alternativen werfen. Dort werden andere Open-Source-Programme für den selben Zweck vorgestellt.
Kurze Bedienungsanleitung
Starten von jar-Archiven
Du benötigst eine Java Runtime Environment (JRE), OpenJDK oder ähnliches. Auf den meisten System ist diese
bereits installiert.
Die eigentliche PEA (Password Encrypting Archive) besteht aus einer einzigen Datei mit der
Endung .jar.
Die heruntergeladene zip- oder tar.gz-Datei muss zunächst entpackt werden.
In Windows lässt sich die Datei imagePEA.jar in der Regel schon per Doppelklick öffnen.
Neben der jar-Datei befinden sich im entpackten Ordner auch start-Dateien für Unix-artige Systeme
(Linux, BSD...) und für Windows, die durch Doppelklick in einem Dateimanager die Image Lock PEA starten (unter
Unix müssen diese ausführbar gemacht werden).
In der Konsole bzw. im Terminal kann die PEA mit java -jar imagePEA.jar
geöffnet werden.

Initialisierung: Der erste Aufruf
Wenn die Image Lock PEA das erste Mal gestartet wird, muss das Programm mit einem Bild oder einem Ordener mit Bildern initialisiert werden. Du wirst nach einem Passwort gefragt und musst eine Bilddatei oder ein Verzeichnis auswählen. Das Passwort kann nachträglich gesetzt werden.
Image Lock PEA als Teil der PeaFactory
Die Image Lock PEA ist ein Produkt des Open-Source-Programms PeaFactory, das
aktuell im Beta-Stadium vorliegt.

- ... über eine Schlüsseldatei-Eigenschaft verfügen. Das bedeutet, dass der verschlüsselte Inhalt ausschließlich mit einer bestimmten Image Lock PEA geöffnet werden kann.
- ... andere kryptographische Algorithmen implementieren: Die Chiffren AES, Twofish, Serpent, Shacal-2, die Hashfunktionen Skein, SHA-512, SHA-384, SHA-3 (Keccak), Whirlpool, RIPEMD-320 sowie die Funktionen zur Ableitung des Schlüssels Scrypt, Bcrypt, Catena-Butterfly und Pomelo. Die Parameter der Schlüsselableitungsfunktionen können angepasst werden.
- ... einen Namen nach eigener Wahl besitzen und mit bestimmten Inhalten initialisiert werden.
- ... mit der File Lock PEA geöffnet werden können...
- Außerdem können mit der PeaFactory PDF-Dateien in Verzeichnisse mit Bildern umgewandelt werden, die dann direkt von der Image Lock PEA verschlüsselt werden können.

Mt der PeaFactory lassen sich außerdem PEAs für Texte und zur Verschlüsselung von Dateien und Verzeichnissen erstellen.
Dank an alle, die Image Lock PEA oder andere PEAs verbessert, getestet oder rezensiert haben: